Abgehetzt und völlig verloren, überfordert in einer entgrenzten Welt. Ziellos, außer Atem: Dem eigenen Verstand schutzlos ausgeliefert!
Gebrochen der magische Bann, endlich Risse im Firmament. Die Stimmen im Kopf streiten um den Weg, was richtig und was falsch, ein Kampf mit mir selbst. Tief im Geiste ein Inferno: Schmerzen, unerträglich, überwältigend, befreiend!
Suchend nach Sinn, fluchend aufs Sein, Leben befreit von den Zwängen des Scheins. Tief in mir wächst heran, grollt schon lang, ein stummer Schrei: Gebt mich endlich frei!
Zündet die Flamme, reißt nieder das Blendwerk, befreit euch endlich von allem, was euch hält gefangen. Setzt frei eure Geister, verlacht ihre Dogmen, verlasst diesen Weg, voll von Glanz, schönem Schein. Löscht ihre Moral und ihren Zeitgeist.
In stiller Rage schlägt dumpf mir das Herz. Angespannter Schmerz, fiebernd dem, was nun kommt. Ich kann sie sterben spüren, die falschen Glaubenssätze. Siechend lasse ich sie zurück, diese Ideologie schizophrener Zerrissenheit. Schüttle es von mir ab, das hehre Ideal von Singularität. Einfach nur sein…
Höre in mich hinein, der Trubel verstummt, erstickt das Geschrei. Öffnet Tore in mein Bewusstsein und ich kann mich endlich spüren. Spüre die Klarheit, die alles durchdringt und löscht die Lichter, die führten mich fernab von dem Weg. Breche ab die Brücken, zerreiß die Schleier, wecke meine Sinne und erkunde…
Welten so weit, hab mich von ihrer Welt befreit. Entfesselt endlich mein Geist, durchdrungen von Freiheit. Verschwendet war all die Zeit im Streben nach Einzigartigkeit. Die Zukunft steht mir bereit, fernab ihrer Wahrheit.
Welten so weit, folgt immer noch dem gleichen Schein. Verwehrt euch selbst die Freiheit, nur einmal ihr zu sein. Geblendet wird euer Geist von eurer eigenen Glitzerwelt. Bedeutungsvoll